Irgendwann ist mal gut…
Fritzchen hat beobachtet, dass in letzter Zeit immer dann, wenn sein Papa länger arbeiten muss, ein fremder Mann zu seiner Mama kommt und mit ihr im Schlafzimmer verschwindet. Also versteckt Fritzchen sich beim nächsten Mal im Schlafzimmerschrank und wartet gespannt, was da nun passiert. Der fremde Mann kommt tatsächlich und geht mit der Mutter ins Schlafzimmer. Da aber ausgerechnet an dem Abend der Vater früher heim kommt, versteckt sie den Freund im Schrank. Nachdem Fritzchen nun eine Weile mit dem Fremden zusammen im Dunkeln verbracht hat, sagt er: „Du, ich hab ’nen blauen Plüschbären. Kostet nur fünf Euro!“Als der Mann nicht reagiert, fügt er hinzu: „Wenn ich das Geld nicht kriege, schreie ich!“ – „Pssst, sei still, hier hast Du das Geld. Gib den Bären her und sei schön leise.“ Nach ein paar Minuten sagt Fritzchen: „Gib mir meinen blauen Plüschbären wieder!“ – „Aber, den habe ich Dir doch gerade abgek…“ – „Wenn Du das nicht machst, schrei’ ich!“ – „Ist ja gut, da hast Du Deinen Bären, aber halt bitte den Mund!“ Fünf Minuten später das gleiche Spiel: „Du, ich hab ’nen blauen Plüschbären…kostet nur zehn Euro…“ Das ganze wiederholt Fritzchen (natürlich mit wachsenden Preisen) so lange, bis er genug Geld für ein neues Fahrrad zusammen hat. Als die Mutter ihn einige Tage später damit fahren sieht, fragt sie, wo er denn das viele Geld dafür her hat. „Das darf ich nicht verraten.“, sagt Fritzchen. „In Ordnung“, meint die Mutter, „aber dann geh wenigstens in die Kirche und beichte.“ Gesagt, getan. Fritzchen nimmt im Beichtstuhl Platz, der Geistliche kommt und beginnt: „Na mein Sohn, was hast Du denn auf dem Herzen?“ – „Ich hab ’nen blauen Plüsch…“ -„FANG NICHTSCHON WIEDER DAMIT AN!!!!“